Klar steht er nicht fabrikneu da, darf aber mit bekannter History, vorallem ungeschweisst und in dieser Farbe sherwood green nicht einfach im Tessin stehengelassen werden.  Am 28.11.1961 dem Erstbesitzer  durch den damaligen Jaguar-Vertreter 'Garage Pl. Claparède' in Genf ausgeliefert und seit 1991 beim 2. Besitzer, ist er in diesem Jahrtausend dort grad mal 3000 km gefahren; ein sehr ‚grosser Service‘ war die Folge.  Angefangen bei den Bremsen, weiter über gebrochene Speichen und Ersatz von Kupplung, Kühler, Kupplungszylinder, sogar eine Motorrevision sind wir mittlerweile angelangt bei den ‚Kleinigkeiten‘  wie defekte Glühbirnen etc. 

Weshalb tue ich mir das an:
Es fehlte mir wegen Verkauf seines Vorgängers das so schön unpräzise Moss-Getriebe; Rückwärts- und 1. Vorwärts-Gang liegen gleich 2 mm nebeneinander, es gibt lustige Verschalter. Die Lenkung könnte einem US-Flaggschiff alle Ehre machen, es gilt fleissig zu kurbeln. Es gibt aber zügiges Fortkommen, auch dank 210 PS und dem Overdrive und 4 Scheibenbremsen fürs Entschleunigen. Innen grüsst ein aristokratisch englisches Ambiente mit Holz und vielerlei Kippschaltern. Das Leder hat Gebrauchsspuren und riecht so, wie es sollte. Und nicht zuletzt die unschlagbare Erscheinung  mit dem klassischen Sound als eine der letzten klassischen Sportlimousinen. Wie schon Emil Frey in seiner ‚Auto’biographie erwähnte, werden die Engländer sicher seinerzeit auch für mein Exemplar noch Überraschungen eingebaut haben, die einen letztendlich das eigene Gefährt ans Herz wachsen lassen. Die Auflistung sei allen erspart. Auch bei 120 km/h auf der Autobahn jedoch unglaublich für ein Fahrzeug von 1961, dank 4 neuen Felgen und Reifen.

P.S. Selbst ein vollständiges und originales Bordwerkzeug ist vorhanden.